Digitaler Kongress zur 18. KWF-Tagung 2021
Vortragsblöcke in Form von Web-Seminaren
Donnerstag, 24. Juni 2021, 11.30 – 13.00 Uhr

Prof. Dr. Tobias Cremer
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Dr. Järmo Stablo
Plattform Forst&Holz
Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR): Was gibt es Neues und wohin geht die Reise?

Titel der Präsentation:
Wie steht es um die RVR in der Praxis? Ergebnisse einer Branchenbefragung
Summary:
Seit nunmehr sechs Jahren gibt es die Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR). Aus deren Anwendung ergab sich in dieser Zeit vor allem hinsichtlich der Qualitätssortierung von Stammholz auch Konkretisierungs-, Erläuterungs- und Änderungsbedarf. Entsprechend nahm der Ständige Ausschuss (StA) zur RVR sukzessive Anpassungen des Regelwerks vor. Die Neuauflage ist seit dem 01.07.2020 gültig. Gleichzeitig war der Rohholzmarkt in Deutschland in den vergangenen Jahren ganz wesentlich durch die Kalamitätssituation bestimmt, was – so die Annahme – auch Einfluss auf die Anwendung der RVR haben könnte.
Vor diesem Hintergrund führte der StA RVR zu Beginn des Jahres 2021 eine Branchenbefragung durch. Diese sollte Aufschluss über die Akzeptanz und Anwendung des Regelwerks im Allgemeinen und der vorgenannten Anpassungen im Besonderen sowie den Einfluss der Kalamitätssituation geben.
Vor diesem Hintergrund führte der StA RVR zu Beginn des Jahres 2021 eine Branchenbefragung durch. Diese sollte Aufschluss über die Akzeptanz und Anwendung des Regelwerks im Allgemeinen und der vorgenannten Anpassungen im Besonderen sowie den Einfluss der Kalamitätssituation geben.
Im Rahmen des Statusseminars werden nach einem einführenden Überblick über die letztjährigen Neuerungen (Prof. Dr. Tobias Cremer) die Ergebnisse der Befragung vorgestellt (Dr. Järmo Stablo). Diese zeigen, dass die RVR trotz der Krisensituation im Rohholzhandel zunehmend etabliert ist. Die abschließende Diskussionsrunde mit Akteuren aus Praxis und Wissenschaft greift diese Befunde auf und wird sich u.a. mit der heutigen Bedeutung des Regelwerks für die Forst-/Holzbranche sowie potenziellen Weiterentwicklungsmöglichkeiten beschäftigen.